
Die Ausstellung ist vom 07.03.2025 bis zum 04.05.2025 zu unseren Veranstaltungen im FUNDAMENT Gotha, Ekhofplatz 3 zu sehen. Zusätzlich gibt es vom 18.03.2025 bis 26.04.2025 zusätzliche Öffnungszeiten Di bis Do von 09.00 bis 14.00 Uhr oder nach Vereinbarung unter info@artderstadt.de.
Seit über drei Jahrzehnten ist die deutsche Teilung Geschichte. Dennoch begegnet wir immer noch vielen Klischees, die Frauen aus Ost- und Westdeutschland zugeschrieben werden. Die Westfrau wird oft entweder als „Heimchen am Herd“ oder als knallharte Karrierefrau beschrieben. Die Ostfrau hingegen steht im Kohlebergbau „ihren Mann“. Sie wird als tough bezeichnet oder auch als Rabenmutter, weil sie ihre Kinder in die Krippe gibt. Die Westfrau gendert, während die Ostfrau damit nichts anzufangen weiß. Die Ostfrau gilt mal als Verliererin, mal als Gewinnerin der deutschen Einheit. Die Liste der Zuschreibungen ist lang. Obwohl sie sich teilweise grotesk widersprechen, zeugen sie doch alle von der Überzeugung, man wisse genau, wie DIE Ostfrau und DIE Westfrau eigentlich ticken. Vor allem eines scheint klar zu sein: Sie ticken alle gleich, aber im Vergleich zum anderen Teil Deutschlands sehr unterschiedlich. Woher kommen diese Zuschreibungen? Und was ist an ihnen dran?
Die Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“ will auf diese Fragen eine Antwort geben.
Herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und kuratiert von Clara Marz ist die Schau ein Beitrag zum 35. Jahrestag der deutschen Einheit. Auf 20 Plakaten werden die unterschiedlichen Lebensrealitäten von Frauen in der Bundesrepublik und der DDR der 1970er und 1980er Jahre dargestellt.
Es ist Anliegen der Ausstellung, die vielfältigen Erfahrungen von Frauen sichtbar zu machen und deren deutsch-deutsche Lebenswirklichkeiten mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden aufzuzeigen. Zugleich wirft die Ausstellung die Frage auf, ob Frauen in beiden deutschen Staaten trotz unterschiedlicher politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen ein gemeinsames Streben nach Selbstbestimmung in einem männlich geprägten System verbanden.
Es ist Anliegen der Ausstellung, die vielfältigen Erfahrungen von Frauen sichtbar zu machen und deren deutsch-deutsche Lebenswirklichkeiten mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden aufzuzeigen. Zugleich wirft die Ausstellung die Frage auf, ob Frauen in beiden deutschen Staaten trotz unterschiedlicher politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen ein gemeinsames Streben nach Selbstbestimmung in einem männlich geprägten System verbanden.
Zur offiziellen Eröffnung am 18.03.2025 lädt der art der stadt e.V. und die Limus-Zukunftsschmiede zu einem gemeinsamen Erzählcafé unter dem Titel AUFBRUCH-OST ein.
Gastgeber ist Andreas Benkert
Gastgeber ist Andreas Benkert
Thema:
Lebensgeschichten aus dem Osten: Frauen im geteilten Deutschland
Lebensgeschichten aus dem Osten: Frauen im geteilten Deutschland
Jeder Mensch ist einzigartig und trägt in sich Prägungen durch die Herkunftsfamilie, deren individuellen Umstände und durch die Einflüsse der jeweiligen Gesellschaftsordnung, in der wir aufgewachsen sind.
Wir arbeiten biografisch Lebensgeschichten von Menschen auf, die jetzt im Osten Deutschlands leben. Der Geburtsort kann dabei innerhalb, aber auch außerhalb Deutschlands liegen.
Diese Lebensgeschichten machen die ZuhörerInnen neugierig und die ErzählerInnen „selbst-bewusst“. Wir erleben gemeinsam dadurch ein Stück unserer „Ost- Identität“.
Im zweiten Teil des Abends besteht die Möglichkeit in Café-Atmosphäre untereinander in einen Austausch zu kommen.
Wir arbeiten biografisch Lebensgeschichten von Menschen auf, die jetzt im Osten Deutschlands leben. Der Geburtsort kann dabei innerhalb, aber auch außerhalb Deutschlands liegen.
Diese Lebensgeschichten machen die ZuhörerInnen neugierig und die ErzählerInnen „selbst-bewusst“. Wir erleben gemeinsam dadurch ein Stück unserer „Ost- Identität“.
Im zweiten Teil des Abends besteht die Möglichkeit in Café-Atmosphäre untereinander in einen Austausch zu kommen.
Die Veranstaltung gehört zum Rahmenprogramm der Ausstellung :“ Frauen im geteilten Deutschland „
Dieses Erzählcafé findet im FUNDAMENT Gotha, Ekhofplatz 3 statt.
Herzliche Einladung an alle Interessierten, egal welchen Alters und welcher Herkunft.
Der Eintritt ist frei.