sad girl theatre
Performance
“Es gibt diesen Punkt, an dem das Beschreibungsvermögen aufhört. Da ist eine Schwere, die nicht mehr mit Worten gegriffen werden kann. Die kann eigentlich von überhaupt nichts mehr gegriffen werden (und aus der kann auch keine Aufführung entstehen, in der Anderen dann diese Schwere performativ vermittelt wird. Aus der entsteht meistens eher gar nichts und das macht mich irgendwie noch trauriger.)”
sad girl theatre ist der Versuch, ein schwer beschreibbares und doch omnipräsentes Gefühl aufzuführen, sad girl theatre ist die traurigste Solo-Show aller Zeiten. Es geht darin zum Beispiel um Sehnsucht, ums Gemeinsam Einsam Sein, um Hormone, um das Sich-Selbst-Fremd-Fühlen und die Farbe Blau. Es geht um den Versuch, Traurigkeit als Phänomen und Gefühle als gemeinschaftliche Ressourcen zu begreifen und um eine Auseinandersetzung mit popkulturellen Bildern des sad girls.
Als Gastgeberin, DJ und Performerin lädt Nadja Sühnel traurige oder nicht traurige girls,
queers, boys, alle, zu einer gemeinsamen Reise durch Fragmente ausgedrückter Traurigkeit ein. Zurückgelehnt und ganz für sich erlebt ihr Publikum einen theatralen Essay aus autofiktionalen Texten, Video und Musik feat. Virginia Woolf, Ethel Cain, Nadjas Omis uvm.
Das Gastspiel ist Teil der diesjährigen Gastspielreihe im Rahmen des Programms #SZENENMACHEN2023 zur Unterstützung thüringer Künstler*innen, gefördert von der Thüringer Staatskanzlei.
DAUER DES STÜCKS 75 Minuten
KONZEPT + PERFORMANCE: Nadja Sühnel
DRAMATURGIE: Sophia Weißer
SZENOGRAFIE: Lisa Kreis
KOSTÜM: Natasha Tarko
FOTO: Nadja Sühnel
FOTOCREDITS: Thomas Puschmann
Eine Produktion von Nadja Sühnel in Zusammenarbeit mit Werkstattmacher e.V. und LOFFT – DAS THEATER. Gefördert von der Stadt Leipzig – Kulturamt.
Termin
11.11. | Sa |
FUNDAMENT
18:00
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12,00 € - 8,00 €
40 freie Plätze
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